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Mailverteiler der GRÜNEN JUGEND Bremen

Einige Regeln

Nachrichten an eine Liste zu senden macht Sie als Urheber rechenschaftspflichtig. Außerdem lesen alle Abonnenten die Nachrichten, die Sie an eine Liste senden, und es ist wahrscheinlich, dass Sie beginenn, sich mit ihnen zu unterhalten. Um den Mailinglistendienst also in legalem Rahmen zu nutzen und angenehme und höfliche Unterhaltungen zu führen, müssen Sie sich an ein umfassendes Regelwerk halten.

Bevor Sie beginnen, an eine Liste zu schreiben

Es ist empfehlenswert, stets für einige Tage nach dem Abonnement eine Eingewöhnungszeit zu beachten, bevor man irgendwelche Nachrichten sendet. Dies erlaubt es, nützliche Informationen zu sammeln, um nicht in Fettnäpfchen zu treten:

Manche Listen erwarten, dass Abonnenten sich den anderen Teilnehmern vorstellen, wenn sie die Liste abonnieren, andere, wenn sie zum ersten Mal eine Nachricht an die Liste senden; wiederum andere (darunter die meisten sehr großen Listen) halten dies für nutzlos und störend. Beobachten Sie die anderen und handeln Sie entsprechend!

Privatsphäre

Alle an die Liste geschickten Nachrichten werden im Listenarchiv behalten. Daher bedeutet bereits das einfache Abschicken einer Nachricht eine ausdrückliche Genehmigung zu ihrer Verteilung und Vervielfältigung im Archiv. Sie können jedoch die Löschung jeder gesendeten Nachricht beantragen, entweder direkt über das Listenarchiv (Knopf 'Nachrichten zur Löschung markieren') oder indem Sie sich an die Listeneigentümer wenden.

Wenn Sie eine Nachricht an die Liste senden, wird Ihre E-Mail-Adresse selbstverständlich in Ihrem Nachrichtenkopf und im Listenarchiv erscheinen. Allerdings werden Ihre E-Mail-Adresse und die anderen beim Abonnement angegebenen Daten an keinen Dritten ohne Ihre Zustimmung weitergegeben.

In den meisten Ländern werden Ihre persönlichen Daten durch diverse rechtliche Bestimmungen geschützt. In Deutschland gelten beispielsweise das Bundesdatenschutzgesetz von 1978 und die Datenschutzgesetze der Länder (1970ff.), in der Schweiz das Bundesgesetz über den Datenschutz von 1992 und die kantonalen Datenschutzgesetze, in Österreich das Datenschutzgesetz 2000. In der Europäischen Union gelten die "Richtlinie 95/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Oktober 1995 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr" und die nationalen Umsetzungsgesetze. Um mehr hierüber zu erfahren, setzen Sie sich mit den Listeneigentümern in Verbindung.

Wie bei jeder Korrespondenz müssen Sie Ihre Nachrichten unterzeichnen. Auf Mailinglisten in der Arbeitswelt ist es üblich, den Namen des Arbeitsgebers und die eigene Tätigkeitsbezeichnung neben dem Eigennamen anzugeben. Fragen Sie sich allerdings, ob es nötig ist, Ihre vollständigen Kontaktdaten anzugeben (Straßenadresse, Telefonnummer etc.): Sie werden im Listenarchiv auf Dauer verfügbar bleiben.

Versenden Sie nie Informationen über andere Personen ohne deren ausdrückliche vorherige Zustimmung.

Empfohlene Methodik

Wenn Sie eine Frage auf einer Liste stellen, ist es üblich, später eine Zusammenfassung der privat erhaltenen Antworten nachzureichen.

Wenn Sie auf eine über eine Liste geschickte Nachricht antworten, ist es Ihre Entscheidung, ob Sie über die Liste oder privat antworten. Dies mag davon abhängen, wie interessant Ihre Antwort für die anderen Abonnenten sein wird.

Verwenden Sie stets aussagekräftige Betreffzeilen für Ihre Nachrichten. Auf manchen Listen sind sogar typische Betreffzeilen vordefiniert, und es ist vorgeschrieben, Nachrichten mit ihnen zu markieren (Beispiele typischer Betreffmarkierungen: [Zusammenfassung], [dringend], [in eigener Sache], [Frage] etc.)

Manche Arten von Nachrichten sind auf Mailinglisten unwillkommen: Werbung, Spam, kommerzielle Nachrichten, Viruswarnungen, Testmails, politische oder religiöse Mitteilungen, April- und sonstige Scherze (Hoaxes), Gekeif (Flames), Verletzungen der Privatsphäre, sowie Nachrichten, die übelmeinend, irreführend oder auf sonstige Weise rufschädigend, nötigend, verletzend, vulgär, drohend, rassistisch, obszön, lästerlich sind, zu Diskriminierung, Gewalt oder Hass aus jedwedem Grund aufrufen, den guten Sitten widersprechen oder generell gegen geltendes Recht verstoßen.

Destruktive und übelgesinnte Nachrichten (zum Beispiel Bemerkungen zu Rechtschreibfehlern) und andere persönliche Angriffe auf andere Teilnehmer sind ebenfalls auf Mailinglisten unwillkommen. Wenn Sie wirklich unangenehme oder beleidigende Worte an jemanden richten müssen, dann tun Sie dies besser in einer privaten Mail. Auf den meisten Mailinglisten ist es auch nicht gerne gesehen, wenn jemand Trolle füttert (auf Nachrichten oder Themensetzungen eingeht, die absichtlich inkorrekt sind und Mitlesende provozieren sollen).

Üblicherweise verwendet jede Liste nur eine einzige Sprache zum Austausch zwischen den Teilnehmern. Beachten Sie diese Regel, selbst wenn Sie die verwendete Sprache nicht muttersprachlich beherrschen. Versuchen Sie auch, sich an die Grundregeln von Grammatik und Rechtschreibung zu halten, benutzen Sie keine SMS-Sprache und lesen Sie Ihre Mails Korrektur, bevor Sie sie verschicken!

Wenn Sie eine Nachricht senden, möchten Sie vielleicht eine oder mehrere Dateien beifügen. Beachten Sie hierbei jedoch einige Grundregeln:

Wenn Sie Dokumente mit anderen Listenabonnenten austauschen wollen, sollten Sie sie besser Abschnitt 'Gemeinsame Dokumente' der Liste hochladen.

E-Mail-Austausch im Allgemeinen und auf Mailinglisten im Besonderen untersteht einer Reihe genauer Regeln, die notwendig sind, um angenehme Unterhaltungen zu gewährleisten: die "Netiquette". Sie finden die allgemeinen Prinzipien der Netiquette und zahlreiche Links auf der Wikipedia-Seite zur Netiquette.

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